Behandlung der Schilddrüse bei Hashimoto-Thyreoiditis
Die Schilddrüse ist eine endokrine Drüse. Das heißt, dass sie die von ihr gebildeten Stoffe direkt ins Blut abgibt, im Gegensatz zu exokrinen Drüsen wie Schweiß- oder Speicheldrüsen. Die geben ihr Sekret an eine innere oder äußere Körperoberfläche ab. Die von endokrinen Drüsen gebildeten Stoffe heißen Hormone. Sie werden über die Blutbahn transportiert und können an jedem beliebigen Zielorgan im Körper eine Wirkung hervorrufen. Es kann vorkommen, dass ein Hormon die Zellen, auf die es einwirkt, nur in verminderter Menge oder Qualität erreicht oder dass sich seine Wirkung auf andere Weise verringert. Dann spricht man von einem Zustand, der als Hypofunktion bezeichnet wird. Eine Hyperfunktion tritt hingegen auf, wenn die Hormonproduktion und ihre Wirkung der Hormone auf die Zielzellen ansteigt. Beide Funktionsstörungen können die Ursachen von Krankheiten sein. Der Zielort endokriner Drüsen kann das Gehirn sein, das Herz, der Darm oder eine andere endokrine Drüse, die durch die Aktivierung bestimmter Rezeptoren ihrerseits Hormone freisetzt.
SCHILDDRÜSEN-ENTZÜNDUNG
(z.B. Hashimoto-Thyreoiditis)
SCHILDDRÜSEN-UNTERFUNKTION
TSH-Wert zu hoch
SCHILDDRÜSEN-ÜBERFUNKTION
TSH-Wert zu niedrig
SCHILDDRÜSEN-KNOTEN
Schilddrüsenkrebs
Info-Film
Das Interview mit Dr. med. Reinhold Lunow (Leiter des Schilddrüsenzentrums Praxisklinik Bornheim) informiert über die Ursachen und Symptome der autoimmunen Schilddrüsenentzündung und gibt Empfehlungen zur Therapie der Hashimoto-Thyreoiditis.